Als Kühlmedium bei der Betonkernkühlung kann zum einen die Außenluft verwendet werden, zum anderen werden Rohre in den Beton implementiert, durch die eine Kühlflüssigkeit zirkuliert. Mit vortemperierter, gefilterter und in den Sommermonaten entfeuchteter Zuluft wird bei dieser Form der Betonkernkühlung die Raumluft mit einem Raumluftwechsel immer wieder erneuert. Dank dem Prinzip der Betonkernkühlung kann auf eine übliche Klimaanlage verzichtet werden.
In der kalten Jahreszeit werden die in die Betonbauteile eingebauten Rohre mit warmem Wasser durchflossen. In warmen Ländern kann damit auf zusätzliche Einrichtungen zur Raumbeheizung verzichtet werden. In Deutschland hingegen wird die Betonkernaktivierung in Kombination mit Heizkörpern eingesetzt.